Samstag, 23. Oktober 2010

Tiruvannamalai - einer der heiligsten Orte hier

den bildern text zuordnen (wie gewöhnt) funktioniert leider ned, zu langsames internet ;-) schult eure vorstellungskraft, was könnte wohl was und wo sein?

Di, 19.10.
nach dem Mantrasingen gabs die Geschichte über Yogi Ramsuratkumar hier und dann wieder zu seinem Ashram.
Dort durften wir an einer Zeremonie teilnehmen mit chanten (Mantras singen) und bekamen im Speisesaal dann auch ein Mittagessen, inmitten der vielen InderInnen.

zurück, Siesta, Text für blog vorschreiben, Fotos herunterspielen .....

Am Nachmittag folgten wir einer Einladung von Kumar ins Sh@anti Cafe (Internetcafe), wo uns Kumar, der Besitzer sein Projekt für die Kinder hier vorstellte.
sehr beeindruckend!!! Er leitet eine Stiftung, die sich darum kümmert, dass vor allem die Mädchen von armen Leuten hier zur Schule gehen können, macht mit ihnen Ausflüge und kreativen Unterricht.
Daneben gabs super leckeren Capuchino mit einem Milchschaum wie von meinem Sohn ;-), Gingerkekse und dann noch eine hausgemachte Topfentorte. Kumar ist mit einer Berlinerin verheiratet, die beiden haben eine 11-jährige Tochter und haben sowohl in De als auch hier gelebt und sich dann doch wieder für hier entschieden.

Dann bummelten wir über den Obst- und den Blumenmarkt, danach noch in einen Sariladen, nur mal zum gustieren. Die Farbenpracht ist einzigartig!
Mit der Rikscha gings wieder zurück, zum essen und zur Abendrunde.
Danach konnten wir mit Herzenslust bei Utes Kleider und Volkers Schmuck wühlen, probieren und auch kaufen. Die beiden lassen das ganze Jahr über Sachen machen und fliegen im Sommer nach DE zum Verkaufen. Und von diesem Erlös leben sie, denn das Ashram-Projekt, das sie betreiben, wo wir zurzeit ja leben, ist ebenfalls eine Stiftung und ist quasi ehrenamtlich von den beiden betrieben.


Mi, 20.10.
heute nacht gabs ein tolles Gewitter, Donner über Donner und unendlich Regen.
Doch morgens war alles wieder vorbei und es war schwüler als jemals zuvor, logo ;-)
Außerdem hatten wir Stromausfall und somit keinen Fan - also schwitzten wir in der Nacht wie blöd. Wasser gabs am Morgen auch keins, also ohne Dusche zur Meditation!!!!

Nach dem schon gewohnten Morgenprogramm konnten wir endlich duschen, beevor es um 10:15 wieder mit Rikschas in die Stadt ging. Wir marschierten wieder den Berg hoch, zu zwei verschiedenen Yogi-Höhlen, zum fühlen, zum meditieren ....

Essen, Siesta ....

Um 14 h waren wir von Ma Dewaki (der Begleiteren des verstorbenen Yogi Ramsuratkumar) eingeladen, auf einen Chai und Geschichten aus deren Leben. Es war sehr beeindruckend!! Vorher hatte ich noch im Ashram einen Prayer Letter eingeworfen (doch das ist eine andere Geschichte).
Yogi Ramsuratkumar sagte immer: Father exists only, nobody else, nothing else. Also alles, was geschieht, passiert vom Vater (an wen immer wir glauben)...... und ich lernte hier wieder zu beten!

Ca 15:20 h spazierten wir wieder zurück zu unserem Ashram (der eh quasi ums Eck liegt). Nur nicht zu schnell bewegen, es ist sooooo heiß, der Schweiß läuft ununterbrochen .....
Wir machten uns selbständig und spazierten zu Shanti ins Internetcafe (damit ich endlich mal zum mail lesen und blogen kam), denn am Vortag war dazu keine Zeit und vor allem keine Lust gewesen.

Abendessen, danach sahen wir 2 DVDs über Yogi Ramsuratkumar.
Gegen 22:30 h gabs wieder die auch schon übliche "Mädlrunde" bei uns im Zimmer, mit dem abendlichen Betthupfern (Schnapsal) ... nur so zur Vorsorge!!


Do, 21.10.
heut war Wandertag angesagt ... alle außer Erika und mir marschierten schon um 6 h los, um auf den heiligen Berg Arunachala hinaufzusteigen. Volker + Stefan meinten, Gehzeit ca 2 - 3 Stunden, sie seien es auch schon in 1,5 Std. gegangen! Da es mir ja bereits beim letzten Mal nicht so toll ergangen war, mit der Hitze und dem Gehen, streikte ich.
Wir schliefen also noch ein bisschen länger, um dann um 7 h in den Ashram vom Yogi Ramsuratkumar zu gehen, um zu chanten und dann bei der Verlesung der Prayer Letters dabei zu sein. (Diese Geschichte und was dabei mit mir geschah, gibts nur persönlich, wenn ihr das wissen wollt).

Wir chanteten also fast 2 Std., immer und immer wieder: Yogi Ramsuratkumar, Yogi Ramsuratkumat, Yogi Ramsuratkumar, yaja guru raja.
Dann wurden wir beide von Ma Dewaki zum Frühstück (indischen, natürlich) eingeladen - eine wirkliche Ehre!!

Danach war bummeln, shoppen etc angesagt. Die anderen wollten zum Lunch um 12:30 h wieder da sein ... also Zeit im Mengen! (Was grundsätzlich nämlich nicht so ist, unser Programm ist sehr vielfältig, sehr intensiv und die Pausen dazwischen brauchen wir einfach um zu relaxen, auch wegen der Hitze)
Zuerst in einen fair trade laden, women work - wunderschöne Sachen, der Schneider sitzt im Haus, also die Möglichkeit, sich was schneidern zu lassen. Es ist auch der Schneider, der für Ute schneidert, also kannten wir uns ja schon aus.
Danach bummelten wir Richtung Shanti, nicht ohne vorher in einem Straßenladen uns durch sein Sortiment zu probieren. Bei Chai, totaler Hitze, einem mini Fan, jedoch mit viel Spaß. Dann wollte er allerdings nicht wirklich mit sich handeln lassen, also gingen wir letztendlich wieder, ohne was zu kaufen. Weiter Richtung Shanti, doch bald kam der nächste Shop, der uns quasi reinzog.
Wieder probieren, schauen, staunen und letztendlich mit einem guten Gefühl handelseinig werden - hier war es möglich!
Inzwischen war die Zeit zu knapp geworden, um noch zu Shanti zu gehen - mein Lapi wollte einfach spazierengetragen werden ;-) - also zurück zu unserem "Heim".
Fast zeitgleich kamen auch die anderen an, total ko und verschwitzt, aber sehr zufrieden mit ihrer "Tat". Sie erzählten von ihren Erlebnissen beim Lunch - wir beide waren trotzdem froh, nicht mitgegangen zu sein.

Lunch, Siesta - alles schon gewohnt. Da wir uns erst um 17 h wieder treffen sollten - die Wanderer brauchten mehr Ruhepause, so dachten sie - hatten wir ja viel Zeit. Bald hieß es schon wieder "Mädls, auf zum shoppen" Denn nachdem wir ihnen unsere Schätze gezeigt hatten, wollten viele dorthin.
Unser Verkäufer vom 2. Shop (der nicht handeln wollte), kam uns schon mit dem Fahrrad entgegen und meinte, er hätte es sich überlegt. (Wir reden da von 1500 Rupien (= 21,60 euro) statt seiner 2100, für 5 hosen, 2 blusen, 2 taschen!!).
er bot 1900, erika meinte 1300 und er solle es sich bis morgen überlegen! na ich bin gespannt!!! egal ....
die mädls probierten wie wild, kauften und wir schauten gemütlich bei einem chai zu. diesen shop müssen wir uns merken!
diesmal hatten wir noch zeit um zu shanti zu gehen, jaaa, ein kaffee!! doch dort angekommen - kein strom = kein fan und auch kein kaffee!! internet klappte komischerweise ;-)
uns wurde heiß, wahnsinn, obwohl wir auf einer offenen terasse saßen, nur mit strohdach!
alternative war dann ein cola und bald hieß es eh wieder, zurück zu unserem date.

Angesagt war die Abendrunde (open space für Erlebnisse, Fragen etc). Mir war am Weg zurück noch was blödes passiert (ich hatte heute morgen alle meine langen hosen gewaschen, wir schwitzen ja so viel ...) und hatte meine wanderhose an, mit abgezippten beinen, also gerade halt knie bedeckt.
kommt eine westlerin (so nennen sie uns hier) und quatscht mich saublöd an: ich solle doch mehr respekt zeigen und angemessen meine beine bedecken. Ich war zuerst baf, dann stand ich da und fragte mich, was mir denn da nun geschehen sei? interessant!!

danach dinner und um 20 h gabs kino! "the legend of bagger vance" - ein toller lehrreicher film (und mit will smith und matt damon in genialen rollen!) Danach natürlich noch kurzes feedback und dann wieder "mädl-betthupferl".
fake it untill you make it - war der Spruch des heutigen Tages .... s gibt auch eine Geschichte dazu ;-)


Fr, 22.10. - VOLLMOND = FEIERTAG

Heute gabs (aufgrund unserer gestrigen Fragen) viel Informatives und Interessantes über Yogi, seine Schüler und seine Lehren, über Lee Lozowick, wie es uns ergeht usw.
Nach fast 3 std - viele von uns konnten nicht mehr sitzen - gabs dann lunch und später die übliche siesta.

um 15:30 h tee und um 16 h hieß es: auf zur Bergumrundung. Das sind ca 16 km - geplante Dauer: 4 Std. um 16:30 h gingen wir weg, mitten in einer Riesenmenge InderInnen ... luna llena versteckte sich immer wieder hinter Wolken, aber es war richtig toll!! Nach 2/3 gabs was zu essen und danach ging es zurück durch die Stadt. In Summe waren wir ca 5 Std unterwegs, die beiden Kidis waren dabei, herrlich!!


Sa, 23.10.
Heute vormittag gibts eine superspitzenmäßige ayuvedische 2-stündige Massage - gleich nach meinen Internetbesuch.


Was mich berührt? Das mehr als soziale Verhalten aller InderInnen, auch der ärmsten.
Was mir gar nicht gefällt? Das ständige Gehupe der Fahrer, die Hitze.

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Indien - heiß, laut, viele Gerüche, bunt, interessant ....




Sa, 16.10.
um 4:45 h wurde ich abgeholt, 5 h check-in (Ingrid hatte irgendwelche Probleme mit Weiterflug, also müssen wir in Fra zum LH-Schalter, hieß es)
Kaffee, 6:05 h Abflug - 7:10 h in Frankfurt. Nachdem alles geklärt war, gingen wir frühstücken und quatschen, warten ....
ca 10 h war Treffpunkt beim Gate, die anderen kamen nach und nach auch an. Endlich borden ... absolut voller Flieger, wir saßen alle irgendwo, ich hatte einen Fenterplatz, juhu.
11:05 Abflug ... tolle Filme (endlich konnte ich mir "Briefe an Julia" anschaun) ... irgendwo über Polen, so bei Krakow kam die Durchsage vom Piloten: "Wir habenn schlechte News, wir haben Druckprobleme in der Kabine, die einen Weiterflug nach Chennai nicht zulassen. Wir müssen daher umdrehen, wir sind bereits wieder auf dem Rückweg nach Frankfurt. Wir werden Sprit ablassen müssen, keine Angst, der wird die Erde nicht erreichen!" (wers glaubt!)
Na toll!
Wir landeten um ca 14:45 h wieder, mit einem Riesenhunger, die Zeit hatte ja nicht gereicht, Essen zu servieren. Also auf ein Weckerl und ein Bierchen (das hatten wir uns schon verdient!)
Gegen 16 h sollte es weiter gehn ...
Start um 16:20, Flugzeit ca 8:30 h Stunden - also Ankunft nicht kurz vor Mitternacht (ortszeit), wie geplant, sondern eben 4,5 Std später - 04:30 h (daheim 1 h früh), es war ein langer Tag.
Ich konnte nicht wirklich viel schlafen, hab Film nach Film geschaut, Musik gehört ... doch der Flug war ok.

So, 17.10.
Immegration in Chennai, wie üblich, dauerte lange. Volker holte uns ab, mit einem Bus und es ging direkt zum Hotel, inzwischen war es 6:30h wo wir dann für ca 2 Std ins Traumland fielen.
Um 9:15 trafen wir uns zum Frühstück - lecker, indisch eben! Dann gings gleich mal zum shoppen. Weil das kann man hier besser in Chennai, meinte Volker.
(er lebt und leitet mit seiner Frau Ute und deren beiden 4-jährigen, absolut süßen indischen Adoptivtöchtern Asha und Athi den Ashram von Lee Lozowick in Tiruvannamalai (spricht man: Tiru Vannaaa Malai) und dort werden wir dann für 1 Woche ins indische Leben eintauchen.

Toll eingekauft und schon gings weiter, zum Mittagessen. In Indien isst man mit den Fingern der RECHTEN Hand (die linke ist unrein, warum wohl? ;-)) das ist sehr gewöhnungsbedüftigt und gefällt mir nicht so gut. Man kann sich zwar immer vorher und nachher die Hände waschen, doch irgendwie ist das ein Gegatsche ...)
Und dann ging es mit dem Bus nach Tiru - ca 4,5 Std Fahrt. Ein Gehupe, immer und ewig - noch viel mehr, als ich es schon von Java und Bali kenne!!

Gegen 17:30 h kamen wir endlich an, Ute und die Mädls erwarteten uns schon. Zimmerverteilung: zu 5. haben wir eine nette kleine Gästewohnung, mit 2 Zimmerchen mit Matrazen für 2 und ein Bettchen für 1, abgetrennt durch einen Vorhang. 2 "Bäder" (welch Luxus) und wenn wir Glück haben, gibts auch Wasser! Einen Fan gibts auch, wenns Strom hat ;)
Und nun sind wir in Tiruvannamalai - einem der heiligsten Orte in Indien.

18 h Abendessen, absolut lecker (ein indischer Koch wird uns hier eine Woche lang verwöhnen).
Danach gingen wir noch in den Ashram von Yogi Ramsuratkumar. Heute ist das Ende eines 9-tägigen Festes und wir konnten noch die bunten Figuren bewundern und "Lifemusik" genießen. Gegen 21 h fielen wir dann ins Bettchen.


Mo, 18.10.
Super geschlafen!! Bis um 6 h, weil um 6:15 h ist Meditation angesagt (und da Frau ja neugierig ist, darf sie das nicht verpassen!) Das beginnt mit Liedern und Gedichten, der Putja, dann 50 Minuten stille Meditation und danach nochmal 10 Minuten Lieder, das Arathi. Dann gibts Tee und von kurz vor 8 bis ca 8:30/8:45 h Atemübunen, oben auf der mit Stroh gedeckten Terasse, wo man einen herrlichen Blick auf den heiligen Berg Arunachala hat)
Das wir nun jeden Tag gleich sein - hier in Turivannamalai (natürlich nur, wenn frau will ....)

Nach dem Atmen gibts leckers Frühstück, Obstsalat, Joghurt und Tee.
Um 10 h gings dann los, eine kurze Wanderung, ein Stück rauf auf den Arunachala zu einer Höhle, wo einer der Yogis jahrelangt meditiert hatte. Es war wahnsinnig heiß, und mir machte diesmal die Hitze irre zu schaffen! Bis wir endlich "oben" waren - mir kam es wie Stunden vor - waren nur gut 30 Minuten vergangen .....
Wir saßen auf einer Steinpatte des Berges mit tollem Blick auf die Stadt und die Tempelanlage. Volker erzählte uns die Geschichte des Berges, der Stadt, von Shiva und Vishna .... super interessant!! Aber es war soviel an Infos, das muss sich wohl erst setzen ....
Dann gings weiter zur Höhle von Yogi Ramsanamaharisi zu einer kurzen Meditation.
Danach einen anderen, wesentlich steileren Weg wieder hinunter (angeblich waren wir nur max 10 % den Berg hoch gewesen) und mit Rikschas zurück zum Ashram, zum Mittagessen. (Einen Vorteil hat das Essen mit der Hand: man isst weniger ;-))

Siesta!! Jaaaa, wir schliefen bis kurz vor 15 h, denn um 15:30 h sollten wir im Tempel sein, wo ein Priester, ein Freund von Volker, eine Zeremonie mit uns machen wollte. In der Höhle von Shiva (diese Geschichte muss ich googeln, das ist megainteressant!) - hier in dieser Höhle hat es immer mindestens 12 Grad mehr als draußen (kaum vorstellbar, wie heiß es dort ist!! denn draußen hatte es um die 35 Grad!), weil hier ein Shivalingam ist, der bis tief in die Erde hineingeht und somit die Hitze der Erde nach oben bringt. So wie damals die Feuersäule von Shiva)
Shiva = der männliche Teil und danach folgte der 2. Teil der Zeremonie im Pavati Tempel, der weibliche Teil. Hier ist es nicht so extrem heiß.
Wir kriegten Asche auf die Stirn und einen roten Punkt.
Danach konnten wir dem Priester noch Fragen über Fragen stellen und wir bekamen ein Bild und ein Beutelchen mit Asche und dem roten Pulver für daheim mit.
Zurück ging es wieder mit dem Rikschas, über staubige Straßen ... holperdipoloter ... zurück zum Ahsram und zum Abendessen.
Dann die AbendFrageRunde mit Stefan und Volker, über unsere Eindrücke des heutigen Tages.
Duschen - wir wollten es nicht machen wie die Yogis, die jahrelang nicht duschten ;-) und dann trafen wir uns zur Schnapskost auf unserer Matraze - Mädlrunde bis ca 22:30 h.
Ab ins Traumland - diesmal leider nicht so gut geschlafen .... angeblich soll das normal sein, weil der Vollmond vor der Tür steht ... und ein besonderes Fest hier ... doch dazu mehr später.


Di, 18.10.
Morgen wie gestern, nach dem Frühstück hatten wir "Freizeit" bis 10:30h, dann gings zum Mantrasingen.

Mehr und Fotos folgen .... Internet is realtiv langsam, unser Tagesprogramm voll und es ist immer sooooo heiß ;-) aber es geht uns allen supergut!!!

Sonntag, 3. Oktober 2010

Juhu, bald gehts wieder auf, in die große weite Welt ;-)

India - ich komme .... vom 16.10. - 3.11. .... bin schon seeeeeeeehr gespannt .....


Diese Reise ist nicht fuer Jedermann/ Jede Frau! [Diese Ausschreibung war der Reiz schlechthin für mich ...]

Sind Sie bereit Herausforderungen entgegenzutreten? Können Sie Unbequemlichkeiten gleichermaßen annehmen wie Bequemlichkeiten? Oder brauchen Sie eine weiche Matratze, ausreichend Schlaf und das ewohnte Essen, um funktionieren zu können?
Kurz: Wenn Sie so bleiben wollen, wie Sie sind, dann ist diese Reise nichts für Sie. Wenn Sie allerdings über sich selbst hinauswachsen möchten, sich neu kennenlernen und erfahren lernen wollen und auch bereit sind, dafür durch ein Nadelöhr zu schlüpfen, dann könnte es sein, das diese Reise für Sie ist.
Frauen werden lernen den Sari zu binden und Männer den Doti. Wir werden erleben wie wir uns in diesen Stoffen nicht nur anders bewegen, sondern auch fühlen, denken und erleben.
Eine tiefe, neue Begegnung mit sich selbst und anderen, in einer uns oft fremdartigen Kultur mit anderen Schlaf-, Essens-, und Kleidungsgewohnheiten warten auf Sie...

Das Ziel der Reise!
Diese Reise ist eine Einladung mit Ihrem Atem zu wachsen. Sie ist in einer Form konzipiert, dass über uns als Einzelne, wie auch als Gruppe, vielfältige spirituelle Erfahrung möglich wird; Erfahrungen, die wir in unseren Alltag hinein mitnehmen und für uns individuell ausfalten können.

Warum Indien?
Indien ist in seiner äußeren Erscheinungsweise sehr real, direkt und besitzt eine Jahrtausend alte, heute noch sehr lebendige spirituelle Tradition, die immer wieder große Heilige hervorgebracht hat. Indien macht damit das Unmögliche möglich und stellt alles Gewohnte in Frage. Das Göttliche ist in diesem Land zu Hause und wartet nur darauf, von uns eingeatmet zu werden.
Das Eintauchen in eine vollkommen andere Kultur und die Konfrontation mit vielen neuen Eindrücken, landschaftlicher, religiöser und menschlicher Art, hilft uns, unseren Blickwinkel und Horizont derart zu verändern, dass wir in die Lage versetzt werden, den Augenblick unvoreingenommener, unmittelbarer und unschuldiger in seiner Intensität zu erleben. Wir kommen dabei aber auch in Kontakt mit unseren Widerständen, unseren schmerzlichen Begrenztheiten, unseren neurotischen Einengungen und Ängsten des Ich, wenn das Ich beginnt, zu diesem Wirklicheren hinzuschmelzen.

Auswahl der Reiseziele
Auf unserer Erde gibt es Orte, die von unterschiedlichsten Religionen und Traditionen als Kraftorte verehrt werden. Dies sind Orte an denen sich erfahrbar Himmel und Erde berühren in der Form, dass sie intensiver oder durchlässiger sind und mehr potentielle Erfahrung bereit halten, als andere Orte. Alle Ziele dieser Reise sind solche spirituellen Kraftorte und werden uns in ihren magischen Bann ziehen.

Tiruvannamalai
Tiruvannamalai ist trotz seines Kleinstadtcharakters in den letzten 30 Jahren zu einem Weltpilgerschaftszentrum geworden. Der heilige Berg Arunachala, der seit mehreren Jahrtausenden als Inkarnation Shivas (einer der drei hinduistischen Hauptgottheiten) verehrt wird, hat unzählige große Heilige angezogen. Zu den bekanntesten zählen Ramana Maharishi und der erst 2001 verstorbene Yogi Ramsuratkumar. Auf unserer Reise werden wir in dem kleinen Ashram des amerikanischen Lehrers Lee Lozowick, einem Schüler von Yogi Ramsuratkumar, zu Gast sein, wo wir uns mit Hilfe des dort lebenden deutschen Ehepaars der indischen Kultur annähern werden.

Pondicherry und Auroville
Pondicherry ist eine Großstadt am Meer und ist in erster Linie berühmt durch den Heiligen Sri Aurobindo. Die Vision seiner Nachfolgerin der Französin Mutter Mira „The Mother“, war eine internationale Lebensgemeinschaft, geprägt von einem gemeinsamen spirituellen Hintergrund. Ihre Vision wurde verwirklicht in der Gemeinschaft von Auroville, wo nahezu 2000 Menschen aus aller Welt zusammenleben.

Kanhangad, Anandashram
Anandashram, der Ashram von Swami Papa Ramdas in Kerala, dem dritten der drei großen Heiligen des letzten Jahrhunderts, existiert seit über 75 Jahren und ist einer der lebendigsten und aktivsten Ashrams in Südindien. Das Leben im Ashram dreht sich ausschließlich um spirituelle Praxis, hauptsächlich um das, was man ‚akanda nama jappa’ nennt: Das ununterbrochene Wiederholen eines Mantras, eines Gottesnamen für 12 Stunden täglich. Lesungen und Satsangs gehören ebenfalls zum Programm, an dem wir als Gäste des Ashrams
teilnehmen werden.

Chennai (Madras), Mahabalipuram
Chennai ist die Hauptstadt des südlichsten Staates Tamil Nadu und enthüllt alle Seiten des traditionellen und modernen Leben Indiens. Wir werden ein paar Tage hier verbringen, um uns in das Einkaufparadies der verschiedenen Bazare zu stürzen, genauso aber auch Tempel und Museen zu besuchen. Hier kann man Seidensaris, Stoffe, Textilien und Gold für zwei bis 1.000,- € kaufen.
Mahabalipuram ist eine kleine Stadt am Meer südlich von Chennai, die ihre Berühmtheit erlangte durch die nahezu 1500 Jahre alten faszinierenden Steinhauereien und Höhlentempel. Noch heute arbeiten unzählige Steinmetze an Entwürfen, die tausende von Jahren alt sind und von dort aus in alle Welt verschifft werden.

Tja, was soll ich sagen? Worauf lass ich mich da wohl wieder ein???????? Ihr werdet es bald erfahren .....