Dienstag, 24. Juni 2008

Fotos von SKAGWAY und der Fahrt zum White Pass und nach Kanada


On the ferry - again ;-)

Montag morgen hieß es wieder um 5:00 h aufstehn, denn um 6:30 h startete die Fähre Richtung Petersburg, Wrangell und Ketchikan. Ich hatte mich entschieden und bin gleich nach Ketchikan weitergefahren, Ankunft Dienstag früh um 6:00 h. Leider war dieses Mal das Wetter nicht so toll, extrem kühl, windig – mit draußen am Sonnendeck schlafen wars nix. Hab also von der Observatorium Lounge aus Wale beobachtet und mir nicht alles abgefroren. Glaubts es oder nicht, einmal schwammen ein paar kleine Eisschollen neben uns., grrrrr

Doch die Fahrt war toll! Zuerst sind die Kanäle ziemlich eng, da hätten teilweise keine 2 Fährschiffe nebeneinander Platz, später wird’s weit, teilweise ziemlich weit sogar. Und – wir hatten wieder Walbegleitung ;-)

Leider hat es bestimmt die Hälfte der Fahrt (24 Std total) geregnet und somit gibts wenig Fotos und ich hab die Zeit mit Filme schaun und lesen verbracht ..... auch nett.

Apropos Fähre – nur bei der einen Fähre nach Skagway gabs Internet – die anderen sind noch nicht so weit, leider! Also konnte ich nur die Artikel vorschreiben am Lapi und dann …. Irgendwann reinstellen. Sorry ….

Nächster Stopp also: KETCHIKAN.
Hier sollte es auch mal wieder mit Fotos klappen – hoffentlich – bei meinem CS Seth.

JA - bin schon da, und es wird klappen ... aber erst später, zuerst muss ich mal frühstücken, mich anhübschen und so .....

SITKA – Russland lässt grüssen!

Zwar ist die ehemalige zaristische Hauptstadt Alaskas (8800 Einwohner) an der Westküste von Baranof Island heute eine durch und durch amerikanische (Klein)Stadt, aber man sieht sich gern aus Außenposten des kolonialen Russlands: Die Shops verkaufen also Babuschka-Puppen, die Folkloretruppe zeigt russische Tänze und der Priester der detailgenau rekonstruierten St. Michael’s Chathedral ist stolz auf seine originalen Ikonen. Und unten am Wasser steht sogar noch, original möbliert, das Russian Bishops’ House aus dem Jahr 1842.

Vom Castle Hill, wo Gouverneur Alexander Baranof bei der Stadtgründung 1804 seine Residenz erbaute, bietet sich ein herrlicher Blick über die Stadt, die vorgelagerten unzähligen Inseln und den Vulkan Mt. Edgecomb. Auf dem Castle Hill wurde 1867 auch der Kauf Alaskas beurkundet und die amerikanische Flagge erstmals aufgezogen. Die Russen verkauften also ein Land an die Ami, das sie vorher den Tlingits gestohlen hatten!!

Es gibt in Sitka ein „Pflegeheim“ und Aufzuchtzentrum für Weißkopfseeadler und andere Greifvögel. Verletzte Vögel werden hierher gebracht, gesund gepflegt – es gibt hier eine richtige kleine Klinik - und wenn möglich auch wieder in ihr wildes Leben entlassen. Eine wunderschöne große Parkanlage mit bunt bemalten Totempfählen erinnert an das alte Dorf der Tlingit-Indianer, das 1804 von den Russen zerstört wurde. In der Schnitzwerkstatt kann man indianischen Künstlern bei der Arbeit zusehen.

Meine CS in Sitka = Kate: Sie holte mich wirklich ab, Samstag morgen um 3 h, als die Fähre ankam, mit dem Hund Boon, den sie gerade sittete. Die Ferry Station liegt wieder etwas außerhalb von Sitka, also nix mit zu Fuß oder so. Wir fielen allerdings beide gleich wieder ins Bett – sie lebe in einem Trailer am Stadtrand, nett, klein aber fein - und schliefen bis nach 9h. Danach fuhren wir mit ihrem Riesentruck in die city auf ein Frühstück (offensichtlich frühstücken hier alle außer Haus!?) und frisch gestärkt gings auf zum Sightseeing und Shoppen – bei Sonnenschein und sicher ca 20 Grad (Celsius). Wir spazierten durch den Totem-Park am Wasser – diese Totems faszinierten mich! Dann gings in der Silver Bay in den Whale-Park, aber leider, leider, keine Wale zu sehen.

Joanna, eine Freundin von Kate, lud uns zum Picknick ein, in dem Haus, das sie gerade sittet. Wir saßen im Garten bei Sonnenschein, richtig gut, und quatschten und aßen und waren einfach nur faul.

Abends gaben wir uns ein Video – Romantik-Komödie ;-)

Sonntag: relativ gut ausgeschlafen fuhren wir wieder frühstücken und danach noch mal in den Whale-Park – wieder nix! Aber fliegende Lachse sahen wir!

Sonntags kommen immer Cruise-Ships – das hieß die Stadt war heute voll, kein Vergleich mit Samstag, da waren wir fast alleine unterwegs ….. Doch wegen der Touris hatte auch die Sitka Schokolade-Fabrik geöffnet und wir kosteten uns durch die Sorten und kriegten eine kleine Führung. Danach fuhren wir ins Alaska Raptor Center – das Krankenhaus und Aufzuchtzentrum für Weißkopfseeadler. Total interessant was wir hier lernten! Leider begann es zu regnen, gerade als wir im Park unterwegs waren und die frei fliegenden Adler sehen wollten. Kurz darauf war die Sonne wieder da und wir konnten unsere Tour weitermachen. Durch die City, auf einen Lunch bei Zoe, einer anderen Freundin von Kate – eine leckere Krabbensuppe im Brot serviert – rauf auf den Aussichtshügel „Castle Hill“ wo früher eine Burg stand …….

Danach fuhren wir zurück zu Kates Trailer. Sie lebt ja direkt am Wasser und so saßen wir stundenlang am Wasser, quatschten, lasen oder genossen einfach nur die Sonne, mit traumhaftem Blick auf den Vulkan Mt Edgecomb, meist mit, manchmal auch ohne Wolken. Ein kurzer Spaziergang mit den Hunden …. Und abends waren wir wieder bei Joanna eingeladen, auf Spaghetti und Sauna. Die Spaghetti wurden gemeinsam gekocht, schmeckten lecker – jedoch als es gegen 21:30 h hieß „Auf in die Sauna“ beschlossen wir, doch wieder „heim“ zu fahren, wir waren beide ziemlich müde. Also ab ins Bett – es sollte ja wieder eine kurze Nacht werden.

Kate hat mich das ganze Wochenende herumgefahren, mir alles gezeigt, was es so zu sehen gibt …. Supersupernett!!

Freitag, 20. Juni 2008

SKAGWAY – City of the Goldrusch in 1898 – und der Trail zum Klondike

Der nördlichste Hafenort der Inside Passage, war vor 100 Jahren das Ziel der Goldgräber und hatte damals mehr als 20.000 Einwohner – jedoch nur kurzfristig, denn die Abenteurer mussten hier im Winter über den schwierigen Chilkoot Pass, um zum Frostaufbruch auf dem Yukon River weiter zum Klondike ziehen zu können.
Skagway muss ein wildes Städtchen gewesen sein: ein kunterbuntes Durcheinander von Läden und Saloons, Freudenhäusern und Pferdeställen. Die berüchtigte Bande des Soapy Smith nahm gutgläubigen Neuankömmlingen ihr Geld ab und Schießereien waren an der Tagesordnung.
Heute leben in dem malerisch zwischen Bergen eingekeilten Ort wieder rund knapp 900 Menschen, ein neuer Boom hat eingesetzt: Tourismus.

Die Fahrt in der Inside Passage von Juneau nach Skagway, mit einem Zwischenstopp in Haines, dauerte insgesamt ca 6,5 Std., war wunderschön von der Landschaft her – immer zwischen unendlichen Wäldern und tief verschneiten Bergen …..

Mein Couchsurfer in Skagway, Jeremy, 35, ist ein absolutes „Unikum“:
Er fährt die Lok des (Touri)Zugs zum White Pass nach Kanada, täglich, Mo – So, 5 Monate lang, danach hat er 7 Monate frei und reist in der Welt herum. Er lebt in einer Hütte (ein Zimmer mit rundherum Fenster, einer irre schönen Aussicht auf die Berge (Sonnenaufgang!!!!), den Ort, den Miniflughafen und die Schiffe, die hier täglich ein- und ausfahren, hat ein Plumpsclo außerhalb, eine Dusche im Freien neben der Hängematte und das alles mitten im Wald!! Einfach ein Traum!! Er hat eine Couch, auf der durfte/musste ich schlafen und er schlief am Boden – richtig Campermäßig halt.

Ich kam nun mit der Fähre von Juneau nach Skagway, arriving at 11:00 pm, also mitten in der Nacht. Sein Dienst beginnt morgens um 06:30 h – trotzdem holte er mich frisch und fröhlich bei der Ferry ab und brachte mich zu seinem Heim. Ich war hin und weg …..
Wir erzählten noch und gegen Mitternacht hieß es, Augen zu und ab ins Traumland …. Weil ….

Am nächsten Morgen, Freitag also, durfte ich mit ihm im Zug mitfahren, rein in die Berge, immer auf den Spuren der Goldsucher vor mehr als 100 Jahren. Es war wirklich eine Fahrt in die Vergangenheit, richtig schön, nichts als unberührte Natur – über den White Pass bis nach Carcross in Kanada, the „Scenic Railway of the World“. Auf der anderen Seite des White Pass hatten wir teilweise sogar Sonnenschein, meist hingen allerdings die Wolken über den Gipfeln. Die Fahrt ging los um 7:45 – vorher war ich noch im verschlafenen Ort unterwegs – es gibt Unmengen Fotos der superschönen Häuser – danach spazierte ich so ca 1 Meile zum Bahnhof.

Vorbei am tiefen Tal des Yukon River, an Wasserfällen von den Bergspitzen …. Und am White Pass – der eigentlichen Grenze zu Kanada – war plötzlich alles hinter Wolken, hin und wieder blitzten die tief verschneiten Hügel durch. Gegen 10:30 h waren wir in BENNETT angekommen, am Lake Bennett – einer Geisterstadt. Nur die alte Holzkirche erinnert nach an die Zelt damals.

Nun gabs leckeren Lunch und danach hatten wir Zeit, die Geister der Vergangenheit zu besuchen. Ich konnte mir sehr gut vorstellen, wie es hier vor mehr als 100 Jahren mit all den Goldsuchern, die sich von hier Richtung Klondike aufmachten, abging.

Nach ca 2 Stunden gings weiter Richtung Carcross / Kanada, immer entlang des Sees – supersuperschön. Ich durfte diese Strecke in der Lok mitfahren ;-)

Zwischendurch gabs mal Grenzkontrolle der Kanadier und nach weiteren 2 Std waren wir in Carcross angekommen. Jeremy und seine Crew mussten den Zug abstellen, fertig machen etc. Danach gings zurück im Van nach Skagway, auf dem Klondike-Highway – traumhaft schön, auch hier! Und – ich hab meinen ersten BÄREN gesehen!! Zwar nur ein kleiner süßer brauner, aber immerhin!!

Am Abend waren wir ziemlich ko – ich von all den Eindrücken – die Crew von der zwar relativ entspannten, aber trotzdem nicht minder anstrengenden Fahrt. Kurz noch was einkaufen und rauf in die Hütte. Entspannt plauderten wir über unsere Reiseerlebnisse überall auf der Welt. Jeremy ist echt ein super netter Typ, weiß viel zu erzählen, reist am liebsten in eher außergewöhnliche Länder, deren Sprache er vor Ort lernt, er reist um zu sein nicht nur um zu sehen. Ich hab die Zeit mit ihm echt genossen!!

Samstag morgen hieß es wieder um 5 h aufgewacht, die Sonne war schon wieder aufgegangen, ab Richtung Ferry – nach Juneau und denn gleich weiter nach Sitka. Hab ich schon berichtet, dass die Nacht hier nur ca 4 Std ist? – es wird nicht mal total finster! Ach ja, wir hatten einen superschönen Vollmond, Dienstag nacht, bei der Fahrt in der Limo, in Frisco.

Die Ferry lief aus um 7 h morgens und die Sonne steht superschön am Himmel heute. Das wird sicher ein traumhafter Tag. Zwischenstopp ca 1 Std in Haines – aber ich bleib an Bord und genieße ….. weiter gings bei superschönem Wetter, traumhafter Sonne - sogar im T-Shirt und mit hochgekrempelter Hose im Liegestuhl - es geht mir einfach gut!! Ankunft um 13:30 h in Juneau und um 17:15 h gehts weiter nach SITKA = Ankunft um 03:00 h morgens ;-)

Fotos gibt’s sobald ich wieder ein schnelleres Internet gefunden hab. Hier auf der Ferry kann ich keine Fotos hochladen, leider!!

Donnerstag, 19. Juni 2008

bin wieder in Alaska - im Moment auf der Fähre von Juneau nach Skagway

Montag: zuerst bin ich noch ne Runde mit der Cable Car gefahren (ich hatte nämlich bei der letzten Fahrt ein Problem mit meiner Digicam und daher gabs einige Fotos zum wiederholen ;-)
Abends war's noch sehr nett mit Heike, sie kam nach ihrer Arbeit wieder mit der Fähre rüber von Sausalito nach Frisco und wir gingen auf einen Drink ins Hyatt, da gibts im 36. Stock eine Bar mit einer super Aussicht über die City.
Müde fuhren wir dann gemeinsam zurück in mein Hotel und quatschen noch bis uns die Augen zufielen. PJ hatte an diesem Abend die Wache übernommen und musste am Schiff bleiben, damit wir beide uns nochmal gemütlich sehn konnten.

Dienstag: Heike fuhr wieder um 7 h rüber, ich machte mich ans packen. Danach gings mit dem Hopp&Drop-Bus die Runde in downtown - sehr interessant. Und heute war es HEISS - kaum zu glauben, fast Badewetter!! Später wollte ich noch nach Castro - in den Bezirk wo die Schwulen und Lesben wohnen. Wir wurden auch Zeuge der 1. gleichgeschlechtlichen Hochzeit und einer Demo vor der Cityhall!
Dann hatte ich vor, die Fähre zu nehmen zu den beiden - weil PJ und Heike hatten noch eine Riesenüberraschung geplant: Mit der Limo von Big Daddy fuhren wir nach Napa Valley - der Weingegend hier. Traumhafte Gegend, zuerst sehr trocken doch einige Meilen ausserhalb beginnen die unendlichen Weinberge. Damit die Kehle nicht austrocknete, hatten PJ und Big Daddy Champagner vorgekühlt und - es ging uns so richtig gut!! In Napa gingen wir dann noch in einen Weinkeller und kosteten uns so durch die leckeren Sorten. Spät gings wieder zurück nach Frisco, Limo fahren hat schon was ;-)
Die beiden lieferten mich im Hostel ab und trafen sich noch mit Freunden bzw fuhren wieder zurück zum Schiff. Tja und für mich hieß es mal wieder schnell schlafen, denn Mittwoch morgen um 5 h (!!) sollte mich der Shuttle zum Flughafen abholen.

Tat er auch - wir fuhren allerdings noch gut 40 min herum, andere aufpicken, bis wir gegen 6 h endlich am San Francisco Internat. ankamen. Der Flug nach Seattle und auch der Weiterflug nach Juneau war ok. Danach hieß es für mich weiter zum Ferry Terminal, denn nun bin ich am Weg nach Skagway, dem nördlichsten Part der Inside Passage. Dazu mehr auf der Rückfahrt, wahrscheinlich. Das Internet ist zwar hier gratis, aber extrem langsam. Doch draußen is es eh kalt, die Fähre fährt ca 6 h, also Zeit genug .....

Dienstag, 17. Juni 2008

Fotos - aus San Francisco -))

Alcatraz – The Rock – das ausbrucksicherste Gefängnis der Welt?

Sorry, heut gibts leider keine Bilder / bin grad in an voi langsamen InetCafe .... muesst no a bissal warten, auf die tollen Alcatraz und so Fotos, hehehe

Sonntag: Nach einer etwas kurzen Nacht, einem gemütlichen Brunch im ziemlich windigen Halbschatten (Mann is es hier kalt am Morgen und am Abend – und ich dachte, ich könnte hier vielleicht mein Badezeug gebrauchen, hihi) und Coffee to go, ging’s dann um 2:20 h auf die Fähre nach Alcatraz. Heike hatte die Tickets bereits online vorbestellt – es ist relativ schwierig, vor Ort Tickets zu bekommen.

Die meisten von euch kennen vermutlich Alcatraz von dem Film mit Silvester Stalone „The Rock“? Wenn nicht: die Gefängnisinsel liegt in der Bucht vor Frisco und ist natürlich nur auf dem Wasserweg erreichbar. Kühl, ziemlicher Wind und eine Ferry voller Menschen – dann kriegten wir alle Geschichten über die Gefangenen, die Wärter, deren Familien die teilweise auch auf der Insel lebten, diverse Ausbruchsversuche etc in einer sehr gut gemachten, beeindruckenden Audio-Führung vermittelt.
Von 1934 bis 1963 (wegen zu hohen Unkosten wurde es damals von Robert F. Kennedy geschlossen) war es DAS Hochsicherheitsgefängnis der USA. Es gab keine Hinrichtungen auf Alcatraz – jedoch fünf Selbstmorde und acht Morde. Die Häftlinge blieben solange auf Alcatraz, bis sie nicht mehr als störende oder unverbesserliche Elemente angesehen wurden – meist 8 – 10 Jahre. Von den 14 versuchten Ausbrüchen war der bekannteste im Juni 1962, als Frank Morris und die Brüder John und Clarence Angln sich zu Wasser absetzten. Sie verwendeten Regenmäntel als Schwimmkörper und waren vermutlich nach San Francisco unterwegs. Obwohl ihre Leichen nie gefunden wurden, nimmt man an, dass sie ertrunken sind. Andere Quellen behaupten, sie hätten es geschafft und sich nach Südamerika abgesetzt. Die Haie in der Bucht und rund um die Insel leben, sind keine „Menschenfresser“, sondern Sandhaie. Ich möchte trotzdem keinen begegnen!
Wir hielten uns ca 3 Std im Gebäude auf, die Zeit wurde uns fast zu kurz um alles richtig anzuschaun und den Spuren von Al „Scarface“ Capone, Robert Stroud, dem Vogelmann oder der anderen Insassen nachzugehen. Die vorletzte Fähre war so voll, dass wir entschieden, erst mit der letzten um 6 h zurück zum Pier 33 nach Frisco zu fahren und uns noch ein wenig die schöne Natur hier zum Abschluss anzuschaun. Alcatraz gehört ja zu den National-Parks der USA.
Mehr Infos gibt’s unter:
http://www.nps.gov/alcatraz/

Am Pier 39 wollten wir dann noch die Seelöwen sehn (ja, wirklich, die gibt’s hier, quasi gleich vor der Tür) und kamen voll in den Touri-Rummel. Da geht’s zu wie in Disney-Land, nur halt ohne Rollercoaster ;-)
Hunger!! Also auf in ein nicht ganz so volles Lokal, natürlich am Wasser. Zuerst ein Drink an der Bar (weil noch kein Tisch für uns am Fenster frei war) und dann lecker gespeist – beim Sonnenuntergang über Sausolito. Sogar die GG-Bridge war auch jetzt noch halbwegs gut zu sehen.
Dann spazierten wir zurück zum Hotel unsere restlichen Sachen abholen, PJ nahm ein Taxi zurück nach Sausalito zum Schiff und Heike fuhr mit zu mir, in mein „2Star-Hostel“ im Mission District – noch a bissal Zeit für uns beide war angesagt. PJ und Heike mussten heute (Montag) leider doch arbeiten, mal schaun, wie lange …. Denn wir haben heut und/oder morgen noch was spannendes vor!! Wir wollen mit einer Limo vom Big Daddy in ein Weinbaugebiet hier in der Nähe ….. wenn moeglich.


Inzwischen is nun schon Montag abend (hier) .... ich hab mir nach einem Coffee to go (ich liebe diese Dinger) den Hopp/and/drop bus gekrallt und bin gleich mal rueber ueber die GG Bridge. Super, aber extrem kalt, der Wind blaest, dass frau kaum den Fotoapparat halten konnte. Leider war die Bruecke heut auch nicht total frei, die Wolken hingen relativ tief. 2 Fotostopps, Unmengen Fotos .... und grad als ich drueben war, kam ne SMS von Heike, sie kommt mit der Faehre rueber, weil sie fuer die geplante Piratenparty mit den Kids der Besitzer einkaufen gehn muss. Naja, mein Bus fuhr ja eh wieder rueber, also trafen wir uns und gingen gemeinsam shoppen / nicht umsonst is sie ja unsere "Shopping Queen" :-)) Der Einkauf dauerte schoen lange, ich sitz nun bei einem leckeren Caribean Smoothy im I/net/Cafe und Heike is mitsamt aller Einkaeufe mit dem Taxi nach Sausalito zum Boot. Sie kommt spaeter nochmal rueber und dann schaun ma weiter ....

Jedenfalls scheint es im Moment so zu sein, dass der Captain beschlossen hat, dass sie erst am Donnerstag frueh weiterfahren, das heisst wir haben noch heut und morgen abend fuer uns gemeinsam was zu unternehmen. Vielleicht wirds ja wirklich noch was mit Big Daddy. Mein Flug geht am Mittwoch frueh, wieder rauf nach Juneau / und dann geht der Tripp weiter ..... Es kann sein, dass wir uns am Ende meiner Reise nochmal sehn, weil sie werden nach Anacortez fahren, das ist eine Insel zwischen Seattle und Vancouver .... vamos a ver.

Sonntag, 15. Juni 2008

ein verrueckter Tag in Frisco ;-)



die fähre von frisco, pier 39 nach sausolito, wo die Cary Ali seit heute morgen am pier um 9 h nach einer ruhigen ueberfahrt von santa barbara lag, ging erst um 11 h, also konnte ich vorher noch rum bummeln ... dann endlich - nach einigem suchen, weil die marina ewig lang ist und es dauerte, bis ich das boot fand und heike so richtig knuddeln konnte .... nach quatschen und erzaehlen, einer schiffsfuehrung und einem "nach-geburtstags-drink" mit heike und pj gings dann zurueck mit der faehre und auf ins getuemmel. doch zuerst hatten wir durst und hunger - also in eine bar mit blick auf die bucht und die bruecke! apropos - wir sahen sie heute den ganzen tag ohne wolken, ohne smog -supertoll!! dann liessen wir pj und michael (first officer) alleine und wir genossen unseren "maedels-nachmittag" zum quatschen, schauen und cable-car auf und ab fahren - die lombard street (das ist die mit den unendlich vielen kurven) rauf und runter zu laufen usw .... einfach genial! dann kriegten wir hunger und machten uns auf die suche nach den beiden ....in einem netten italienischen restaurant (mit life uebertragung der fussball-em, hihi, wenns nur auch die richtige tageszeit gewesen waere) wurden wie fuendig und -spaeter auch supersatt. ach ja, wir sind uebrigens fuer diese nacht in einem ueberdrueber hotel mit blick auf alcatraz(weil morgen schaun wir uns das an!) und ich werd mich jetzt ins traumland begeben ...pj konnte mich nicht ueberzeugen, noch mit in einen club zu kommen.... das soll die jugend alleine ...

Samstag, 14. Juni 2008

a paar Fotos aus Alaska und vom Flug nach Frisco

SAN FRANCISCO – ja, ich weiß, das liegt nicht in Alaska ;-)

Dass die ganze Alaska-Reise unter dem Stern „endlich mal wieder meine Tochter Heike treffen und knuddeln und so ….“ stand, wisst ihr ja wahrscheinlich – und dass es Frisco sein könnte, stellte sich die letzten Wochen schon in Aussicht … weil der Besitzer der Yacht nun ja erst später nach Alaska rauf wollte und sie länger in Los Angeles bzw Santa Barbara blieben als ursprünglich geplant......

Naja, dass es nun aber gleich – more or less - zu Beginn meiner Reise sein sollte, ja das ahnte ich seit meiner Zwischenlandung in Seattle (das war die angekündigte Überraschung) – und seit Donnerstag abend war es fix.
Das Schiff war Donnerstag abend losgefahren, Richtung San Francisco und sollte Samstag morgen in Sausalito (auf der anderen Seite der Golden Gate Bridge) ankommen.
Nun wie passte das zu meinen Plänen mit der Inside Passage? Eigentlich gar nicht so recht – aber nachdem meine Prioritäten klar und die CS in Alaska alle unheimlich flexibel waren ….. ich hatte alle um Verschiebung gebeten, weil ich würde natürlich schon noch kommen und mir wie geplant, die netten kleinen Orte bzw Städtchen entlang der Inside Passage anschaun …. gabs keine Frage und ich versuchte einen halbwegs günstigen Flug von Juneau nach San Francisco und zurück zu finden. Gar nicht so einfach – Seattle – Frisco gibt es unzählige täglich, aber ich musste ja zuerst von Juneau nach Seattle kommen. Donnerstag nacht, nach dem Anruf von Heike „wir sind losgefahren, alles ok“ checkte ich zum xten Mal im Internet von Ken (der geht über einen nicht gesicherten Nachbarn mir WLan rein und das ist immer ein Risiko, ob es funktioniert oder nicht) die Flüge und um 23 Uhr hatte ich den Flug gebucht, Abflug ab Juneau am nächsten Morgen um 07:40!! Kann sich einer das vorstellen bei uns?? Ich konnte mir online sogar meinen Sitz am Fenster reservieren – die Maschine war nahezu voll. Glück gehabt!!

Also hieß es wieder umpacken, schnell schlafen …. Ich freute mich!!
Freitag morgen – ich hatte es meinen CS schon angekündigt – hieß es um 5 h Tagwache und nach einem letzten gemütlichen Kaffee mit Ken und Karen brachten mich die beiden am Weg zu Ihrer Arbeit zum Flughafen. Sie meinten noch, wenn ich wieder zurueck nach Alaska komme, koenne ich gerne wieder kommen, ich wuesste ja wo der schluessel sei. weil sie sind naechste woche auch unterwegs, aber das macht nix, ich bin immer willkommen! Bin ich nicht ein Glueckskind??

Frühstück gabs am Flughafen Juneau auch ein leckeres und schon ging es wieder ab in die Luft.
Ein sehr eindrucksvoller Flug über schneebedeckte Bergspitzen und daneben die Fjorde.
Kurzer Zwischenstopp in Seattle und schon gings weiter nach Frisco. Die haben hier ein tolles Abholsystem – ich hatte ja (auch gestern) ein Hostel gebucht und es gibt ein Door-to-Door-Service, blitzschnell und günstig. Schwitzend kam ich an, das Hostel „El Capitano“ ist eher ein 2 Stern-Hotel, ziemlich abgewohnt, aber schon ok – für den Preis! Frisco ist nicht gerade billig! Und leider gibt’s hier zwar unzählige CS, aber die sind bei weitem nicht so flexibel wie die Alaskaner ….
Und – mein Hostel liegt, aber das ist Zufall – im lateinamerikanischen Bezirk „Mission“. Mich verfolgen die spanisch sprechenden Menschen, schön!! Auspacken, duschen, etwas relaxen und schon gings auf – in die Stadt. Die Bushaltestelle ist mehr oder weniger vor der Haustür, mir war heiß, also ging ich mit leichter Kleidung auf Tour. Wieder Sightseeing im Bus …. Vorbei an einigen Sehenswürdigkeiten. Nach ca ½ Std wurde es so windig und beinahe kalt, dass ich mir fast den A…. abfror und mir leider in einem Shop im Fisherman’s Warf eine Sweater-Jacke kaufen musste. Blöd gelaufen!
Frisco ist nicht so hektisch wie manch andere Großstadt, es gibt relativ viele „Sandler“ und natürlich unzählige Touris ;-) Mich quälte der Hunger – wenn ich unterwegs bin, vergesse ich immer zu essen, hihi … also auf in den Fischmarkt – jaaa – leckere Scrimps – und Königskrabben – hmmm.
Müde und fast erfroren, mit einem vorläufig letzten Blich auf Alcatraz im Nebel – leider auch die Golden Gate Bridge in den Wolken – fuhr ich wieder zurück zum Hostel. Hab 4 Berliner beim Essen getroffen und gleich deren noch nicht fertig benutzte 3-Tages-Fahrkarten bekommen – für alle Busse etc, supi!!

Morgen früh fahr ich nach Sausalito und werde die Seefahrer hoffentlich planmäßig dort empfangen können. Und dann? Vamos a ver ……
Mehr über geschichtliches von Frisco gibt’s später …. Jetzt brauch ich meinen Schönheitsschlaf.

Nun sitz ich hier im Internet Cafe und wart auf die Faehre, die mich nach Sausalito zu Heike bringen soll. Sie sind schon "gelandet" und sie hat sicher noch bis Mittag zu arbeiten ... aber dann ......

ALASKA - und Juneau / a bissal was geschichtliches und geographisches …..

Ich wusste ja vor meiner Reise hierher auch ziemlich wenig über Alaska – außer dass unser GMB-Postler immer zum Lachsfischen hier her kam und es unendlich viel Natur und wenig Menschen gibt … Drum werd ich euch nun einfach einweihen … Über SEATTLE kommt wahrscheinlich am Ende der Reise a bissal mehr …. Im Moment kenn ich ja nur den Flughafen ….

Ich werde mich in der INSIDE PASSAGE aufhalten, viel mit der Fähre unterwegs sein und halt einige Städtchen besuchen, bewundern, Leute treffen (durchs Couchsurfing) und es mir gut gehn lassen …. doch das wisst ihr ja eh ;-)

Südost-Alaska = Das Land der Fjorde und der Wälder, ein Insel-Labyrinth, eine Urwelt von kalbenden Gletschern, Eisbergen und fast 5000 m hohen, blenden weißen Schneegipfeln (wenn man sie sieht)
Das Grün der Wälder und das Blau des Meeres sind die vorherrschenden Farben. Bunte Fischerstädtchen und kleine Orte der TLINGIT-Indianer, der alten Herren des Landes, liegen weit verstreut im Gewirr der dicht bewaldeten Inseln und Fjorde. Buckelwale und Seelöwen tummeln sich in den Buchten. Das vom Meer bestimmte Klima ist mild - und nass, denn die Wolken des Pazifiks regnen sich hier an den Coast Mountains ab. Beste Voraussetzungen für einen einzigartigen „kalten“ Regenwald, in dem jahrhundertalte Sitkatannen und Douglasien wachsen, in dem Farne und Moose üppig sprießen.
Alaskas Südösten ist längst nicht so arktisch, wie man vermuten möchte: Ketchikan, die südlichste Stadt (und wahrscheinlich meine letzte Station in der Inside Passage, wo ich mit einem CS auch fliegen gehen darf), liegt auf der Höhe von Kopenhagen, die Hauptstadt Juneau immer noch südlicher als Stockholm. „Panhandle“ heißt die Region bei den Alaskanern, weil die politische Grenzziehung (zu Kanada) hier einen schmalen, aber gut 800 km langen Landstreifen geschaffen hat, über den der Staat wie an einem Pfannenstiel am Kontinent hängt. Nur drei Orte des Panhandle, nämlich Haines, Hyder und Skagway, sind über Straßen mit der Außenwelt verbunden. Der Rest ist nur über den Wasser- oder Luftweg erreichbar.

JUNEAU
Die Hauptstadt Alaskas – eine Hauptstadt ohne Straßenanbindung!! Das gibt’s nur hier! Ca 31.000 Einwohner, wurde anlässlich eines kleinen Goldrausches 1880 gegründet, ist angeblich eine der schönsten gelegenen Hauptstädte aller US-Bundesstaaten. Juneau wird auch „Little San Francisco“ genannt.
Ein buntes Durcheinander viktorianischer Häuser und moderner Zweckbauten bestimmt das Bild der Innenstadt rund um die Franklin Street, vor der im Sommer die Kreuzfahrtschiffe anlegen. Es gibt auch eine Gondelbahn auf den Berg – von dort und von der Terrasse im 8. Stock des State Office Buildings bietet sich ein herrlicher Blick über die Stadt.

Meine erste Nacht bei den Couchsurfern war genial!! Wir haben x-mal hin und her gemailt, die beiden haben mir ihre Adresse gegeben (die ich auch zur Einreise angeben konnte), mir mitgeteilt, ich soll mit dem Cab vom Flughafen hinfahren, sie würden schon schlafen (ich war ja gegen 23:00 h dann endlich angekommen), die Türe sei offen, eine Flasche Wein steht am Tisch und im Kühlschrank sei was zu essen …. Die beiden müssen morgens bald raus und mein Plan ist ja, am Donnerstag Nachmittag mit der Fähre schon weiter in den Norden nach SKAGWAY zu fahren und am Samstag Nachmittag wieder zurück nach Juneau zu kommen – bis Sonntag abend. Da würden wir uns dann sicher sehen und was gemeinsam unternehmen – so meinte Ken. Ich glaub, an Teil hab ich schon mitgeteilt - aber das is nun der vorbereitete Text, weil / ja / ich habs geschafft mit meinem Lapi!!

Naja, erstens kommt es anders, zweitens als man denkt – oder irgenwie so heißt das doch?
Es gibt wieder eine Planänderung, keine Ahnung, die wievielte ;-) Dazu bald mehr.

Hab jedenfalls einen gemütlichen Donnerstag (12/6/) hinter mir, relaxen, „mich wie daheim fühlen“, also a bissal surfen …. Am Nachmittag bin ich dann mit dem Bus nach downtown gefahren, ein Bus der rundherum und überall hin fährt, für die Fahrt von den ca 15 Meilen mehr als 1 Std braucht – aber dafür gabs sightseeing gratis dazu! In der Stadt angekommen, hab ich mir dann gleich mal die wichtigsten Punkte angesehen: State Capitol - mit einer Führung durch die Räume -, die St. Nicholas Russian Orthodox church - die älteste Kirche hier in der Inside Passage -, das State Office Building – leider war die Aussicht heute nicht so toll, die Wolken hingen ziemlich tief. Bei den Häusern gibt’s gewisse Ähnlichkeiten mit denen in Ushuaia – vielleicht liegt das aber daran, dass beide Städte am Wasser und im Norden entstanden sind?
Juneau wird quasi von 42 Gletschern in einem Gebiet von 1.500 m² umgeben. Mendenhall Glacier ist der berühmteste Gletscher hier in Alaska und er kalbt 13 Meilen entfernt vom City Center.

Ja und dann hab ich mir in einem Laden ein Kabel fuer meinen Lapi gekauft ... und mich in spanisch (!!) mit den Verkaeufern dort unterhalten koennen. Ueberhaupt laufen mir ueberall spanisch sprechende Menschen ueber den Weg / interessant!

In Juneau, rundherum gibt’s unendlich viel Natur, die Bären wohnen in der nahen Umgebung und heute hab ich meinen ersten WAL gesehen, direkt vom Fenster meiner CS-Leute aus!! Genial, was der für Laute von sich gibt und wie er sich ins Wasser raus- und reinbewegt. Auch die Weißkopfadler fliegen um die Häuser … irgendwie ist es schon sehr schön hier – a bissal wärmer könnte es noch sein. Aber immerhin, es hat nur hin und wieder a bissal getröpfelt heute.

Donnerstag, 12. Juni 2008

ALASKA / eine lange Reise, mal wieder ....

Also am Mittwoch morgen gings los / um 01:10 h klingelte der Wecker und um 01:40 stand SMS vor meiner Tuer. Diesmal liess ich mich wieder bringen ... bei den aktuellen Spritpreisen rechnet sichs total. Einziger Nachteil ist halt, dass man mindestens 5 Std vor Abflug abgeholt wird. Aber von Haustuer zum Terminal und wieder retour.
ok, um 4 h war ich am flughafen und fast alles schlief noch (ich auch), gegen 5 h wachten die ladies der british airways auf und ich konnte einchecken. das klappte sogar gut mit diesem (neuen) visa waiver document fuer die amis. durchchecken, ueberall fensterplatz, alles bestens.
beim fruehstueck, unten, in dem netten cafe, war ich auch die erste.
gemuetlich borden, diesmal sogar ohne schuhe ausziehen (das kam dann erst in london und seattle dran!)
der erste flug ging um 07:10 ab muc / nach london heathrow / zum viel"beworbenen" terminal 5! weiter sollte es vom terminal 4 gehn, was heisst, es gibt eine etwas laengere rundfahrt im bus am gelaende. und / inzwischen weiss ich, mein gepaeck hat diese rundfahrt auch gemacht und kam heil mit mir im gleichen flieger (!!) an.
ankunft 08:20 (london hat ja 1 std minus), aufenthalt gut 4 h, das heisst zeit genug zum bummeln, lesen ....
interessant fand ich, dass mir auf eine frage, die mir jemand in london stellte, mir zuerst die spanische antwort einfiel!! find ich echt supa :-)
INES: diesmal gibts keine spanischen berichte, aber ich verspreche dir, wenn wir uns wiedersehn, dann kriegen du und dein herzensbrecher einen speziellen bericht - in spanisch! todo bien?
weiter gings dann um 12:55 nach seattle. mal wieder gabs erst im letzten augenblick einen gatewechsel, doch alles klappte bestens. der flug war on time, ich hab immer wieder schlafen koennen, der platz neben mir war leer, das heisst relativ genug fussfreiheit.
ankunft in seattle um 14:30, flugzeit 9 std und 35 min / seattle liegt 9 std hinter austria, also bei euch wars da schon wieder fast mitternacht.
die immigration ging super rasch / anders als damals in atlanta / freundlich, nett ... hier musste man allerdings wirklich das gepaeck rausholen, als eigenes deklarieren und wieder einchecken. mal wieder hiess es durch den scan, mit allem zeug, lapi raus, schuhe aus etc.
dollares abheben (hier klappte es schon aufs erste mal, hihi) und auf zum starbucks auf einen kaffee. ich dachte schon, ich kann dort das w-lan knacken, doch leider nicht ... wieder gut 5 std aufenthalt ... rumbummeln ... und dann ne grosse ueberraschung / aber dazu spaeter mehr!
je und dann der letzte flug, seattle nach juneau, 19:57 - 21:28. leider diesmal mit fast einer stunde verspaetung abflug und nochmal minus 1 std. ankunft daher gegen 22:30 in juneau, der hauptstadt alaskas.
tja und dann hiess es nur mehr, ab in ein cab (taxi) und heim zu meinen couchsurfern. die wohnen supernett am rande der auke bay, in einem kleinen appartement, mit blick auf die bucht. nach dem begruessungsglaeschen wein bin ich / es war immer noch etwas hell, tageslicht gibts hier bis nach 23 h / kurz vor mitternacht ins bettchen.
in summe war ich dann ca 33 std auf bzw unterwegs!!
und morgens um 6 h wurde ich wach, weil meine cs-freunde sich bereit machten um zur arbeit zu gehn. beide arbeiten in der fische-zaehlung hier, sind selbstaendig und total nett. wir haben uns dann bei einem super kaffee gleich ein bisschen kennengelernt und gequatscht ...

JUNEAU - Alaska - yeah!!

Also, ich bin gut angekommen hier ... im Moment (es ist 08:40 am Morgen / minus 10 Stunden zu euch!!) sitz ich mit Blick aufs Meer bzw die Auke Bay, Stephens Passage, ein Teil der Inside Passage, eingemuemmelt in eine Decke, ziemlich gut ausgeschlafen .... am Lapi meines CS/Hausherrn Ken / ich darf mich fuhelen, als sei ich daheim - der Kuehlschrank is voll, gestern hams mir eine Flasche Wein und Nuesse zum Willkommensgruss hingestellt, die Tuere offen gelassen, weil sie gehn immer bald schlafen. Ich fand das schon ziemlich aussergewoehnlich. Hab heut morgen allerdings die beiden schon kennengelernt / und fuehl mich absolut wohl. Die Wohnung ist in einem Komplex an der Bay, etwa 20 Meilen ausserhalb von downtown Juneau, zwischen Flughafen und Ferry Station. Und die Voegel kommen an den Balkon / RAMON, das waer was fuer dich!! Ich werd versuchen, den einen oder anderen zu fotographieren.
Uebrigens, es gibt hier keinen Handy/Empfang, jedenfalls nicht fuer meins ....

Heute nachmittag gehts dann schon weiter mit der Faehre nach Skagway.
Aber, vorher muss ich noch mit Heike telefonieren / weil, es kann sein, dass sich unsere Plaene mal wieder etwas aendern muessen und .... noe, dazu spaeter mehr.

Gestern beim Stopp in Seattle hab ich auf meinem Lapi schon einen Bericht angefangen zu schreiben, aber im Moment kaempfe ich grad mit der amerikanischen Steckdose, damit ich meinen Lapi zum Laufen kriege :-))
Wenn das nix wird, muss ich halt alles nochmal tippen .... aber zuerst mach ich mir jetz Fruehstueck!!! Also bis spaeter dann ...... hoffe daheim schwitzt ihr richtig?? Ich mein, ich war ueberrascht, es ist nicht so kalt, wie ich dachte ... es hat ca 15 Grad Celsius und / es regnet nicht (heute - jedenfalls im moment)!!

Montag, 9. Juni 2008

a bissal a Mitgefühl bitte ;-) ... s wird wohl kalt in Alaska!!

Also ich hör nur "dir gehts gut" - ich mein, es stimmt ja, mir gehts gut - aber stellt euch mal vor, wie KALT es dort oben in Alaska ist!! (Siehe Temperaturen in der Tabelle unten .... und das sind nicht Celsius sondern Fahrenheit-Gräder!!) Und das, nachdem bei uns nun der Sommer endlich da ist und "mein" See langsam aber sicher Badetemperatur hat!!

Meine Reise wird am Mittwoch um 7:00 h morgens von München über London und (hoffentlich nicht schlaflos) Seattle nach Juneau, der Hautpstadt von Alaska (ja, wirklich - es ist nicht Anchorage!) gehn. Ankunft 21:30 Ortszeit, da is es daheim schon 6:30 h morgens, am Donnerstag!!

Danach werd ich die Inside Passage mit Hilfe der Fähren erobern, hoffentlich Wale und vielleicht Bären sehen ..... einige Zwischenstops in netten kleinen Städten einlegen (sh Fotos). Die Übernachtungen gibts diesmal über www.couchsurfing.com - bin schon gespannt, wie das alles wird. Sicher total spannend, den Fotos und Geschichten nach sind es interessante Leute .... mit einem kann ich sogar fliegen gehn (in einem 2-Sitzer, so ne Art Wasserflugzeug)
Und dann freu ich mich schon, Heike zu treffen .... wann und wo ist zwar noch immer nicht ganz klar....

Ach ja, diesmal werd ich mit Lapi reisen, jedenfalls hab ich das im Moment vor, damit ich euch - wenn es in Alaska auch so eine gute Internet-Versorgung wie in Lateinamerika gibt, schneller mit Fotos versorgen kann ;-))

Lasst euchs gut gehn - schwitzt recht viel und schreibt mir mal was sich so bei euch tut ;-)
  • The average high temperature in July is 65 °F (18 °C), and the average low temperature in January is 20 °F (-7 °C).
Monthly Normal and Record High and Low Temperatures
Month Jan Feb Mar Apr May Jun Jul Aug Sep Oct Nov Dec
Rec High °F 57 57 61 74 82 86 90 84 73 61 56 54
Norm High °F 30.6 34.3 39.5 48.1 55.7 61.6 64.3 63.1 56.1 46.9 37.6 33
Norm Low °F 20.7 23.5 27.8 33.4 40.1 46.1 49.2 48.3 43.8 37.7 28.9 24.4
Rec Low °F -22 -22 -15 6 25 31 36 27 23 11 -5 -21
Precip (in) 4.81 4.02 3.51 2.96 3.48 3.36 4.14 5.37 7.54 8.3 5.43 5.41
Source: USTravelWeather.com [1])

Dienstag, 3. Juni 2008

Ein Geburtstag voller Energie, Sonne und Meer

Diesmal (leider) ganz ohne meine Liebsten und nicht zuhause – allerdings ein energievoller, schöner Geburtstag – der etwas anderen Art!


Ich war ein paar Tage in La Manga (nahe Alicante, Spanien) am Mar Menor. Donnerstag mittag ging es ab München ab in den Süden. Alexander und Leila hatten wieder Anke eingeladen und es ging weiter mit der (Chakren-)Energie- und Heiler-Arbeit, Fortsetzung des Winter-WE. Geniale Sachen durfte ich wieder (unter anderem auch über mich) lernen!! Alex übersetzte für die spanischen Teilnehmer alles was Anke uns erzählte und dadurch hab ich nun wieder alle Infos 2x erhalten - genial!

Rundher
um hatten wir natürlich auch eine Menge Spaß, leckeres spanisches Essen, viel Sonne – fast jeden Tag, aber nicht gar so heiß wie daheim ….

Meinen Geburtstag selber feierten wir – schon am Vorabend ein wenig und dann, am Freitag, nach einem gemütlichen Shopping-/Bummeltag und dem ersten Seminar-Abend genau zur richtigen (Geburts-)Zeit - am Pool, mit Champus und einer supersuperleckeren spanischen Schoki-Torte! Unzählige liebe Anrufe erreichten mich den ganzen Tag über – danke euch allen!!

Tja, und da auch Alexander und Leila so ein paar Tage vorher Geburtstag hatten, gabs dann am Samstag abend ein Überraschungsfest mit vielen netten Gästen und Freunden der beiden. Petrus hatte uns an diesem Tag ziemlich gefordert – es begann schon Freitag nacht ziemlich zu regnen und wir fürchteten, dass das Fest ins Wasser fällt – im wahrsten Sinn des Wortes. Doch mit unser aller Energie erreichten wir einen rechtzeitigen Regenstopp und wir konnten sogar draußen feiern! Etwas abgekühlt hatte es zwar, doch das tat der Stimmung absolut keinen Abbruch. Nach dem Seminartag mussten wir Leila von zuhause für gut eine Stunde entführen, damit die Überraschung auch gelingen konnte. Der Komplizen-Streich von Alex und mir gelang, allerdings würde mich Leila schon besser kennen, wäre sie uns schnell auf die Schliche gekommen. Der Ausflug sollte zum Schuhe kaufen sein, in Cartagena, ca 20 min entfernt von La Manga, und nach einer (von vornherein) erfolglosen Suche sollten wir wieder heim kommen, wo Alex und Wolfi inzwischen alles vorbereitet hatten und schon die Gäste samt aller Überraschungen warteten. Ein Buffet mit vielen Köstlichkeiten ….. sogar eine Bauchtänzerin hatte Alex engagiert ;-) nicht nur zum Genuss der anwesenden Männer …. Es war ein tolles Fest!!

Am Sonntag gings noch mal an die Energie-Arbeit und danach einfach nur mehr genießen …. Mit Tapas am Strand, Sonne am Pool und gemütlichen Stunden.

Montag hieß es nur noch gemütlich alles Gelernte und Erfahrene noch einmal Revue passieren zu lassen und ein total beeindruckendes Erlebnis zu verdauen. Dienstag morgen war es an der Zeit wieder Abschied zu nehmen. Alex brachte Anke zum Flughafen, mein Flug ging erst am Nachmittag, also hatte ich noch etwas Zeit für einen Bummel durch Alicante und Relaxen am Strand - bevor es über Muc wieder heim ging.

Ja und die nächste Reise kommt – bald – am Mittwoch, 11.6. geht’s nach ALASKA … Ich freu mich schon sehr drauf, dort irgendwo endlich mal wieder meine Tochter zu treffen. Also bis bald mit News aus dem kühlen Norden – eine sehr spektakuläre Abwechslung nach den heißen Tagen daheim und der spanischen Sonne ;-)