Dienstag, 14. April 2009

NP Donana - die Costa de la luz entlang bis: Tarifa

Gestern hieß es bald aufstehn - wir wollten mit dem Boot in den Nationapark Donana rein, bei Sanlucar de Barrameda (ca 25 km nördl. von Rota) und da mussten wir schon um 9:30 h sein! Gott sei Dank ging kein Wind - im Vergleich zum Tag zuvor, da hatte es uns ja beim Fisch essen gscheit durchgeblasen ...
Die Fahrt war schön, Sonnenschein, 2 Stopps - einmal bei den Salinen (ca 15 km im Landesinneren vom Rio Gualdequivir - da wird sein Wasser - das vom Atlantik mit Salz gespeist wird - verarbeitet). Natürlich gab es eine Menge Vögel zu sehen und vor allem zu hören und schöne Natur. Der 2. Stopp war bei einer Siedlung mit interessanten Bauten, so wie früher die Menschen hier gewohnt hatten. Der NP ist heute geschützt und die wenigen Hütten, die da stehen, sind seit vielen vielen Jahren im Familienbesitz und werden immer vererbt. Dann gings wieder zurück nach Sanlucar - die Fahrt war insgesamt ca 3,5 Std.
Nächster Stopp: VEJER de la Frontera - ein weißes zuckersüßes Bergdorf, wo wir nach einem Spaziergang an der Plaza de Espana Lunch in der Sonne genossen.
Dann wollte ich unbedngt zum Cabo de Trafalgar (wo die Schlacht von Trafalgar stattfand) ... nach einigen Umwegen an der Küste entlang, durch Unmengen von herrlichen Pinienwälern, kamen wir endlich nach LOS CANOS DE MECA (den Ort muss ich mir merken!!! Da will ich (auch) nochmal her - aber für länger und am liebsten mit der Hängematte und viel viel Zeit ...). Ich spazierte die Dünen hinaus - herrlicher Strand, keine Leute und super Wellen!! - bis zum Faro (Leuchtturm) und inhalierte die Geschichte rund um dieses Kap. Ewa vergnügte sich mit Kaffee und Reiselektüre.
Weiter gings weiter über BARBATE - ein großer Fischereihafen, hier fangen sie Tunfische, die bis zu 300 kg schwer werden - nach ZAHARA de los Atunes.
Danke an meinen Sohnemann für diesen Tipp - die Costa de la luz ist schon herrlich!!
Ein wunderbarer Strand!!! Und wir - Eis am Strand - und ich war bis zu den Knien im Wasser!!!!!!!!!!!!!!!!!! Gar nicht sooo kalt ;-)
Einen großen Nachteil hat es hier - es gibt einen Windpark, da stehen mindestens 500 - 600 so Winddinger - Wahnsinn!! V'erschandelt die ganze Landschaft ....
Die Gegend (eben mit Ausnahme dieser Winddinger) ist sehr schön, die ganze Fahrt die Küste herunter ... rechts neben der Straße ca 200 Meter Wiese bis zum Strand und links gehts hoch, Hügel, Berge - sieht fast aus wie bei uns auf den Almen. Herrliches Wetter ...


Unsere letzte Station für diesen Tag: TARIFA - die südlichste Stadt Spaniens, an der Straße von Gibraltar - also auf der einen Seite Mittelmeer und auf der anderen der Atlantik. Tarifa ist ein Surferparadies, doch heute waren die Wellen nicht so mächtig. Unser Hostal mitten in der Altstadt (was auch hieß, kein Parkplatz in der Nähe) ... wir spazierten herum und dann auf zum Strand - Sonnenuntergang!!! Auch vom Sonnenuntergang kann man hungrig werden - oder? Also Suche nach einem netten Lokal .... und natürlich wurden wir fündig und speisen - logo, Fisch!