Samstag, 8. November 2008

SABA - eine andere wunderschöne Insel, diesmal zum wandern

Sonnenschein, super Wetter - auf nach Saba! Das hieß allerdings wieder um 7 h aufstehn, um 8 h ist borden, um 9 h startet die Ferry Richtung Saba, ca 1,5 Std gehts wieder übers Wasser. Die Fahrt war sehr schön, begleitet von unzähligen Schwärmen von Fliegenden Fischen.
In Saba angekommen, erkannte Heike gleich Donna - eine Taxifahrerin, die sie von ihrem Aufenthalt hier schon kannte - und die beiden schnapsten einen tollen Deal aus. Donna bringt uns zu ein paar Punkten auf der Insel, wie Heike mir zeigen wollte und dazwischen können wir immer wieder wandern (ja, richtig gelesen - heute ist unser Wandertag!) Eigentlich wollten wir ja auch auf Saba übernachten, um das Flair hier richtig genießen zu können - aber irgendwie wurden uns meine 10 Tage hier einfach hinten und vorne zu kurz ;-)
Egal, erster Stopp: Eine Freundin von Donna hat eine Glasbläserei - wir schauten zu und staunten! Danach spazierten wir die engen Straßen hinunter nach Windwardside - einen der wenigen kuscheligen Orte hier auf Saba. Wir genossen einen Drink auf der Terasse von Scouts Place (wo wir übernachten hätten wollen) bis Donna uns wieder abholte und weiterfuhr - Richtung Hells Gate. Da hat man einen traumhaften Blick auf den kleinen Flughafen mit der (angeblich) kürzesten Landebahn der Welt. Die ist wirklich kurz!! Ich glaub, da möchte ich nicht landen müssen - obwohl Donna meinte, es gab noch nie einen Unfall.
Weiter gings zum Einstieg auf den Mt. Scenery, einen früheren Vulkan, heute Regenwald. Heike erzählte mir, dass man unter Wasser (also beim Tauchen) noch Vulkanströme sieht und auch die Wärme fühlen kann. Wir machten uns an den Aufstieg .... Es ist schwühl, schon nach wenigen Minuten schwitzten wir uns die Seele aus dem Leib. Leider ist der Mt fast immer in Wolken und wir beschlossen nach ca 2/3 umzukehren - es wurde immer gatschiger - und lieber den Trail nach "unten" zu gehn und da die Aussicht zu genießen. So wanderten wir ca 2,5 Std durch die Gegend, Regenwald, unendliche Vielfalt von Pflanzen, Vögeln, Gekos und Schmetterlingen.
Wieder auf der Straße angekommen, wartete Donna schon auf uns und brachte uns nach einer kleinen Rundfahrt mit Erklärungen durch The Bottom (die Hauptstadt der Insel) zurück zur Ferry. Es war ein schöner Aufenthalt - Heike hatte jedenfalls recht, ein weiterer Tag wäre toll gewesen. Denn leider verließ unsere Ferry bereits um 15;30 h Saba wieder, Richtung St. Maarten.
Ein bisschen mehr Wellen und viel zu viel Sonne - mir war nicht ganz gut, als wir wieder in der Pelikan Bay anlegten. Somit beschlossen wir zur Bakaneers Bar zu gehen (da waren wir schon am ersten Abend), uns dort auf den Liegen mit einem Drink gemütlich zu machen. Gesagt, getan - fast wär ich eingepennt. Ein Lagerfeuer war der krönende Abschluss.
Müde - hungrig - wohin gehn wir heute? Zum Inder, nahe des Flughafens - superlecker und wie meist hier, sehr günstig.
Tja und dann - zurück zum Crewhouse und mützen ..... das haben wir uns heute aber sicher verdient!!

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